Wir schauen noch einmal auf den Beginn Deines neuen Lebens im persönlichen Glauben an Jesus Christus:

 

„Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod; aber das Geschenk, das Gott uns in seiner Gnade macht, ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.“                                       (Röm 6,23)

 

„Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat begonnen!“                                                   (2Kor 5,17)

 

„Nicht mehr ich bin es, der lebt, nein, Christus lebt in mir. Und solange ich noch dieses irdische Leben habe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mir seine Liebe erwiesen und sich selbst für mich hingegeben hat.“                  (Gal 2,20)

 

„Seht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater erwiesen hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich!“                                          (1Joh 3,1)

 

Die Grundlagen für dieses neue Leben im persönlichen Glauben an Jesus Christus sind uns durch Gott geschenkt worden: Wir dürfen dieses neue Leben durch die Gnade Gottes ganz persönlich empfangen!

 

In der Apostelgeschichte wird uns die Entstehung und Gründung der ersten Gemeinde bezeugt. Sie alle verbindet die Grunderfahrung des persönlichen Glaubens an Jesus Christus:

 

(Die verkündete Botschaft von Jesus ...)

„… drang ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder? Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird. Und noch mit vielen anderen Worten gab er Zeugnis und ermahnte und sprach: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3 000 Seelen hinzugetan. Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.“     Apg 2,37-42

 

 

Drei Grunderfahrungen werden uns durch den Apostel Petrus benannt:

 

1)  „Tut Buße“ – Angesprochen ist der mündige Mensch. Nachdem er die biblische Botschaft gehört hat und über sein bisheriges Leben nachgedacht hat, gilt ihm die Aufforderung „umzudenken“. Genau das ist gemeint. Es geht um eine persönliche Entscheidung „im Herzen“ – einen Herzensentschluss. Dieser Herzensentschluss hat zwei Richtungen: Zuerst geht es darum, Dich von dem Bösen und damit auch von Deiner persönlichen Schuld abzukehren („Buße“= Umkehr) und gleichzeitig – damit Du in Zukunft nicht mehr durch diese (sündigen) Verhaltensweisen an Deine Vergangenheit gekettet bist – Dich persönlich Jesus Christus anzuvertrauen. Dies ist zunächst eine für andere Menschen verborgene Sache. Eine persönliche Entscheidung und Verabredung zwischen Dir und Gott. Dazu gehört das Eingeständnis und das persönliche Bekenntnis der eigenen Verfehlungen vor Gott. Dies geschieht ja – wie unter „Jesus persönlich kennen lernen“ beschrieben - grundlegend durch ein Gebet. (Dabei kann mit eigenen Worten gebetet werden oder auch so, wie es am Schluss von „Jesus persönlich kennen lernen“ aufgeschrieben ist) Wichtig ist, dass Du Dein Leben ganz in die Hand Gottes gibst und Jesus fortan Dein persönlicher HERR ist. Es ist natürlich möglich, dies ganz alleine für sich zu machen; aber es ist durchaus sinnvoll und sehr hilfreich, dies mit einem vertrauensvollen (seelsorgerlichen) Gesprächspartner zu tun. Auf jeden Fall jedoch bleibt dieser erste Schritt des Christ-werdens ein „verborgener“. Eigentlich hat dies noch kein anderer Mensch mitbekommen. Weil aber dieser „verborgene Glaubensschritt“ auch „bekannt“ = öffentlich bezeugt werden soll, spricht der Apostel weiter:

 

2) „Lasst euch taufen“ – Jetzt wird es öffentlich. Ein offenes Bekenntnis zu dem jüdischen Messias (= Gesalbten, (Christus) Retter) Jesus!

 

Dies kommt in dem folgenden „Taufbekenntnis“ zum Ausdruck:

 

„Ich glaube, dass Jesus, der Gesalbte, der von Gott gesandte Retter ist, der auch für meine Sünden am Kreuz gestorben ist, der mich mit Gott versöhnt hat und mir ewiges Leben schenkt. Ich bekenne, dass ich fortan nicht mehr für mich selbst lebe, sondern für den, der für mich gestorben und auferstanden ist.“

(Das Taufbekenntnis basiert u.a. auf folgenden Bibelversen:  Joh. 3,16 / 2.Kor. 5,17 + 21 / Gal. 2,20)

 

In der Taufe empfange ich – symbolisch – dieses neue Leben: Ich bin mit Christus gestorben und mit ihm begraben (untergetaucht-werden im „Wassergrab“) und auferweckt (wieder-aufgerichtet-werden als Abschluss der Taufhandlung).

 

Wir taufen „mündige Menschen“ nach biblischem Vorbild! Dabei leiten uns fünf Einsichten, die wir aus dem lebendigen Wort Gottes (= Bibel) gewonnen haben:

 

1) Jesus hat sich selbst auch taufen lassen (Mt 3,13-17)

2) Jesus hat die Taufe befohlen (Mt 28,18-20)

3) Die ersten Christen (=Urgemeinde) praktizierte diese Art der Taufe (Apg 2,38)

4) Die Taufe charakterisiert den Übergang von einem Leben ohne (persönlichen) Glauben an Jesus Christus zu einem Leben in der Nachfolge Jesu Christi (2Kor 5,17)

5) Die Taufe markiert den Beginn der Gemeinschaft mit allen anderen, die an Jesus glauben, dadurch, dass

man nun zur Gemeinde „hinzugetan“ (Apg 2,41) wurde und Teil des „Leibes Christi“ (1Kor 12,12-13) geworden ist.

 

 

Den dritten Aspekt der Grunderfahrungen des neuen Lebens können wir an dieser Stelle nur kurz benennen. Um so wichtiger ist er für ein gutes „geistliches Wachstum“, damit Du Deine (neue) Lebensberufung durch Jesus Christus immer besser kennen lernst:

 

3) „so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes“ – Da sich Gott in der Bibel als Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist („Dreieinigkeit“) geoffenbart hat, gehört zur „neuen Geburt“ aus Wasser und Geist (Joh. 3,3.5), auch der Empfang der Gabe des Heiligen Geistes. Damit zieht Gottes Kraft und Auferstehungsleben „in unser Herz“ ein. ER wird uns fortan führen und anleiten und befähigen, so zu leben, wie es Gott gefällt.

 

Und wie geht es weiter?

 

Eine herzliche Einladung die Grundlagen biblischen Gemeindelebens kennen zu lernen gibt’s unter „Jesus nachfolgen“

 

 

Bei Rückfragen oder auch dem Wunsch nach einem persönlichen (seelsorgerlichen) Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.